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Mit guter Resilienz stark durch den Alltag – und gesund alt werden

Was bedeutet Resilienz wirklich?

Resilienz beschreibt die Fähigkeit unseres Körpers und unserer Psyche, Belastungen standzuhalten, sich anzupassen und immer wieder ins Gleichgewicht zurückzufinden. Man kann sie als die natürliche Regulationskraft des Organismus verstehen – jene innere Stärke, die uns hilft, gesund zu bleiben oder nach Krankheit und Stress wieder in Balance zu kommen.

Unser Körper ist dabei wie ein fein abgestimmter Motor, der ständig gegen physische (körperliche) und psychische (seelische) Belastungen arbeitet. Diese Fähigkeit, trotz Herausforderungen stabil zu bleiben, nennen wir Resilienz. Ein resilienter Mensch lässt sich durch Schicksalsschläge, Stress oder Krankheit nicht dauerhaft aus der Bahn werfen, sondern findet wieder in seine Mitte zurück.

Damit diese Kraft wirken kann, braucht der Körper Zeit und Unterstützung zur Regeneration. Wenn wir unsere körpereigene Heilung zulassen, stärken wir auch unsere psychische Widerstandskraft – denn Körper und Psyche sind eng miteinander verbunden:
Ein überlasteter, entzündeter Körper kann auch seelisch nicht stabil sein. Umgekehrt fördert ein gereinigter, regulierender Organismus mentale Klarheit, Gelassenheit und Lebensfreude.

Die sieben Ressourcen für mentale Gesundheit

1. Realistischer Optimismus
2. Positive Zukunftsplanung
3. Nutzung von Netzwerken
4. Übernahme von Verantwortung
5. Selbstfürsorge und Verlassen der Opferrolle
6. Lösungsorientierung
7. Akzeptanz

Diese sieben Kernkompetenzen sind das Fundament innerer Stärke. Jeder Mensch kann sie trainieren und weiterentwickeln – mit Achtsamkeit, bewusster Lebensführung und sozialer Unterstützung. Ein Beispiel sind tibetische Mönche: Durch Meditation, Einfachheit und positive Gedanken entwickeln sie eine tiefe innere Ruhe, die Essenz gelebter Resilienz.

Die Kraft der Flexibilität: Resilienz in Bewegung

Der Bambus ist ein Symbol für Widerstandskraft: Egal ob Sturm, Trockenheit oder Schnee, er biegt sich, aber bricht nicht. Genau diese Flexibilität und Resilienz brauchen auch wir und sind die Grundlage jeder biologischen Regulation.

Jeder Mensch trägt diesen „inneren Bambus“ in sich, die Fähigkeit, immer wieder aufzustehen, weiterzuwachsen und gesund zu bleib

en. Entscheidend ist, den Blick nicht auf das zu richten, was wir nicht ändern können, sondern auf unsere eigenen Ressourcen und Möglichkeiten. Das ist die wahre Kunst der Resilienz.

In der Biologischen Medizin knüpfen wir genau hier an: Wir betrachten jeden Menschen in seiner Einzigartigkeit und suchen gezielt nach seinen individuellen Ressourcen, also nach den Bereichen, in denen der Körper noch Kraft, Energie und Regulationsfähigkeit besitzt.
Mithilfe der Ursachen-Diagnostik wie der VNS-Analyse (vegetatives Nervensystem) und der Thermographie erkennen wir, ob der Organismus im Stressmodus feststeckt oder bereits wieder in der Lage ist, in die Regeneration zu gehen.

Während die VNS-Analyse das Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung im Nervensystem sichtbar macht, zeigt uns die Thermographie präzise, wo im Körper Regulationsblockaden oder Entzündungsherde bestehen. So erhalten wir ein ganzheitliches Bild darüber, wie der Körper auf innere und äussere Reize reagiert und an welchen Stellen er Unterstützung benötigt.

Auf dieser Grundlage wählen wir eine massgeschneiderte Therapie, die die vorhandenen Ressourcen des Patienten stärkt, Blockaden löst und die natürliche Regulationsfähigkeit wiederherstellt, körperlich wie psychisch. In der Paracelsus Biologischen Medizin steht dabei nicht die Symptombehandlung im Vordergrund, sondern die Wiederherstellung der Regulation. Sobald der Körper seine Balance zurückgewinnt und wieder regulieren kann, aktiviert er automatisch seine Selbstheilungskräfte. Das bedeutet: Wir geben gezielte Impulse, doch die eigentliche Heilung leistet der Körper selbst.

So entsteht echte Resilienz: aus der Verbindung von medizinischer Unterstützung, innerer Stärke und dem Vertrauen in die Selbstregulation des Organismus.

Was schwächt unsere Resilienz?

Eigentlich ist Gesundheit der natürliche Zustand. Doch Dauerstress, Umweltgifte, Schlafmangel, Überlastung oder geschwächte Barrieren (z. B. Haut und Schleimhäute) können Körper und Geist aus der Balance bringen (siehe Tabelle 1). Wird dieses Gleichgewicht gestört, etwa durch stille Entzündungen oder toxische Belastungen, verliert der Körper seine Regulationsfähigkeit.

Dann verwandeln sich akute Beschwerden in chronische Erkrankungen, weil der Organismus nicht mehr selbst regulieren kann. Genau hier setzt die Biologische Medizin an.

Resilienz und Biologische Medizin – das „Fass“-Prinzip

In der Biologischen Medizin wird gezielt daran gearbeitet, die natürliche Regulationsfähigkeit des Körpers wiederherzustellen. Wenn das innere Milieu gereinigt und stille Entzündungen reduziert werden, beginnen die Selbstheilungskräfte erneut zu wirken.

Das lässt sich bildlich am „Fass-Prinzip“ erklären:
Ein überfülltes Fass steht für einen überlasteten Organismus, gefüllt mit Giften, Stress, Entzündungen oder psychischen Belastungen. Schon ein kleiner zusätzlicher Tropfen lässt es überlaufen und Symptome entstehen. Wird das Fass jedoch geleert, entsteht wieder Raum und Kapazität: Der Körper kann neue Herausforderungen aufnehmen, ohne sofort zu reagieren oder zu erkranken.

In der Biologischen Medizin der Paracelsus Klinik unterstützen wir genau diesen Prozess: Wir helfen dem Körper, sein Fass zu entlasten, damit er wieder regulieren, sich selbst stabilisieren und langfristig gesund bleiben kann.

Resilienz im Alltag – praktische Tipps zur Stress- und Belastungsreduktion

Wir treffen täglich bis zu 35.000 Entscheidungen, kein Wunder, dass das manchmal zu viel wird. Kleine Veränderungen können helfen, das Fass nicht zum Überlaufen zu bringen und sowohl die psychische als auch die körperliche Resilienz zu stärken.

Psychische Strategien zur Stressbewältigung

1. Prioritäten setzen – nicht alles ist gleich wichtig.
2. 5-Sekunden-Regel – bei kleinen Entscheidungen spontan handeln.
3. To-do-Listen schreiben – sie entlasten den Kopf.
4. Routinen durchbrechen – Neues bringt Energie.
5. Delegieren – Verantwortung teilen.
6. Bauchgefühl zulassen – Intuition ist klug.
7. Atmen nicht vergessen – 4 Sekunden ein, 4 halten, 8 ausatmen.

Körperliche Rituale für eine stabile Regulationsfähigkeit

Resilienz beginnt im Alltag, in den kleinen, regelmässigen Handlungen, die Körper und Nervensystem entlasten und regenerieren lassen:

  • Toxinfreier Lebensstil: Vermeiden Sie unnötige chemische Belastungen in Ernährung, Kosmetik und Haushalt. Jede Reduktion von Schadstoffen entlastet das „Fass“ Ihres Körpers.
  • Bewegung an der frischen Luft: Regelmässige Aktivität – idealerweise in der Natur – fördert die Durchblutung, aktiviert den Stoffwechsel und unterstützt das vegetative Nervensystem.
  • Schlaf und Erholung: Achten Sie auf ausreichenden, ruhigen Schlaf. Die Nacht ist die wichtigste Zeit für Zellreparatur und Regeneration.
  • Bewusster Umgang mit Medikamenten: Wenn möglich, verschreibungspflichtige Medikamente in Absprache mit dem Arzt reduzieren oder durch biologische Alternativen ergänzen, jedes unnötige Arzneimittel kann Regulationsenergie binden.
  • Mundgesundheit: Ein gesunder Mundraum ist zentral chronische Entzündungsherde an Zähnen oder Kiefer können Regulationsblockaden verursachen.
  • Regelmässige Entgiftung und Darmaufbau: Entgiftungskuren, Fastenperioden oder Darmaufbautherapien helfen, das innere Milieu zu reinigen und die Abwehrkräfte zu stabilisieren.
  • Achtsames Fasten: Kurzzeitfasten oder Heilfasten kann den Stoffwechsel regenerieren, das Immunsystem aktivieren und Entzündungen senken.
Diese einfachen, natürlichen Routinen sind wie kleine Anker im Alltag – sie helfen, das Fass zu leeren, die innere Balance zu bewahren und den Körper dauerhaft in seinerSelbstregulationsfähigkeit zu stärken. In unserer Klinik setzen wir dabei gezielt auf Methoden, die individuell auf jede Patientin und jeden Patienten abgestimmt werden, um den Körper wieder in seine Selbstheilungskapazität zu führen.

Gezielte Entgiftung und den Körper systematisch von innen nach aussen entlasten

Eine nachhaltige Wiederherstellung der Regulationsfähigkeit gelingt nur, wenn der Körper von innen nach aussen entgiftet wird, also systematisch, kontrolliert und in der richtigen Reihenfolge. In der Biologischen Medizin der Paracelsus Klinik steht dabei nicht die einzelne Methode im Vordergrund, sondern das individuell abgestimmte Gesamtkonzept, das den Organismus sanft und sicher bei der Ausleitung unterstützt.

Unsere Therapien werden stets nach den persönlichen Belastungen, Ressourcen und Regulationsmöglichkeiten des Patienten zusammengestellt. Zu den Möglichkeiten gehören unter anderem Verfahren zur Blut- und Gewebeentlastung, Chelat-Therapien zur Schwermetallausleitung, gezielte Infusionen zur Unterstützung der Zellentgiftung sowie körperorientierte Anwendungen wie Lymphdrainage, medizinische Bindegewebsmassage oder Wärmetherapien.

Auch Zahnsanierungen, Darmreinigungs- und Aufbauverfahren, Plasma-Apherese, Ozon- und Mikrozirkulationstherapien, oder phytochemisch unterstützte Entgiftungsprogramme können je nach Bedarf Teil des individuellen Therapieplans sein. Entgiftung ist daher kein einzelner Schritt, sondern ein koordiniertes Zusammenspiel von Diagnose, Regulation und Unterstützung der körpereigenen Selbstheilungskräfte. So entsteht Raum für Regeneration und der Körper kann seine natürliche Resilienz wiederfinden.

Resilienz ist unser stärkster Verbündeter, körperlich, psychisch wie seelisch. Wenn wir lernen, auf uns zu achten, unsere Selbstheilungskräfte zu fördern und regelmässig unser „Fass zu leeren“, bleiben wir stabil, gesund und innerlich stark und dass mit Lebensqualität. Denn: Aus sich selbst lernt man am besten, was einem guttut – und so bleibt man stark fürs Leben.

Mit freundlichen Grüssen

Dr. med. Elvira Boschmann

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